Betonoptikboden

Wer einen wirklich robusten und leicht zu pflegenden Bodenbelag sucht, sollte sich überlegen, ob nicht ein Betonoptikboden infrage kommt. Der Bodenbelag erfreut sich auch in privaten Wohnhäusern immer größerer Beliebtheit.

Ein modernes Fugenfreies Wohnzimmer mit einzigartiger Wandgestaltunga

Der neue Trend im Wohnbereich

Fugenlose Oberflächen sind der neuer Trend im Wohnbereich. Und spätestens mit den Lofts ist der Wunsch nach industriellem Flair in der Wohnung aufgekommen, der Betonoptikboden hat Eingang in den privaten Bereich gefunden. Inzwischen findet sich Beton als Stilelement auch in vielen modernen Wohnhäusern

Was ist ein Betonoptikboden?

Von Betonoptikböden spricht man, wenn der Bodenbelag aus unverkleidetem Beton, bzw. aus Spachtelmasse besteht. Solche Böden wurden früher in der Industrie eingesetzt, denn dort sollte der Bodenbelag resistent gegen Chemikalien, kratz- und druckfest und leicht zu reinigen sein. Solch ein fugenfreier Boden hat aber auch im Wohnbereich seinen Charme, und inzwischen ist er nicht mehr auf die graue Farbe von einst beschränkt. Ein fugenfreier Boden in Betonoptik kann in unterschiedlichen Farben und Oberflächenstrukturen realisiert werden, außerdem sind Effekte möglich, beispielsweise Metallglanz, der durch den Zusatz von Metallstaub zur Spachtelmasse entsteht.

Ein Boden in Betonoptik wird auch als fugenfreier Sichtestrich bezeichnet. Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei dem Boden nicht um den Beton handelt, mit dem der Rohbau des Hauses erstellt wurde. Das wäre aus bauphysikalischer Sicht nicht sinnvoll. Ein solcher fugenfreier Boden ist viel mehr ein gesonderter Bodenbelag, der beispielsweise anstelle von Fliesen oder Parkett auf den Estrich aufgebracht wird. So erfüllt er alle Anforderungen an einen Bodenbelag, beispielsweise in puncto Schallentkopplung, außerdem kann er mit einer Fußbodenheizung versehen und bei Bedarf ausgetauscht werden.

Ein modernes Fugenfreies Wohnzimmer mit einzigartiger Wandgestaltunga
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Wie werden Betonoptikböden hergestellt?

Betonoptikböden lassen sich auf zwei Arten realisieren: mit flüssiger Spachtelmasse (Fließspachtel) und mit fester Spachtelmasse. Der Fließspachtel wird 4-15 mm dick auf den Estrich oder auf vorhandene Fliesen gegossen, während der feste Spachtel in einer Schicht von 2-4 mm aufgetragen wird und sich damit dünner verarbeiten lässt. Unterschiedliche Spachteltechniken und die persönliche Handschrift des Verarbeiters verleihen der Oberfläche ihre individuelle Charakteristik, sodass so mancher Boden in Betonoptik sogar zum Unikat wird. Ist die Spachtelmasse ausgehärtet, wird sie in mehreren Schichten versiegelt. So bekommt sie ihre Resistenz gegen Kratzer und Verfärbungen.

Die Vorteile eines Betonoptikbodens

·      Fugenlose Oberflächen in Betonoptik lassen den Raum größer erscheinen als ein Fliesen- oder Holzboden.

·      Eine komplett mit Betonoptikboden ausgestattete Wohnung wirkt weiter, weil die Räume durch den Bodenbelag verbunden sind.

·      Fugenfreier Sichtestrich ist sehr langlebig. 25 Jahre Haltbarkeit sind auf jeden Fall gegeben.

·      Fugenlose Oberflächen in Betonoptik lassen sich auch über Fußbodenheizungen realisieren. Kalt muss dieser Boden also überhaupt nicht sein.

·      Als Fließspachtel kann fugenfreier Sichtestrich auf Fliesen gegossen werden. Damit ersparen Sie sich bei der Renovierung des Bades Kosten.

·      Böden in Betonoptik sind dadurch, dass Sie keine Fugen aufweisen, pflegeleicht.

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